Reformation und Gegenreformation
Ohne die Reformation wäre das prächtige München mit seinen üppigen barocken Bauten in dieser Form nicht entstanden. Obwohl Martin Luther niemals in München gewesen ist, fielen seine Ideen auch hier auf fruchtbaren Boden. Die bayrischen Herzöge Wilhelm IV. und sein Bruder Ludwig X. beschlossen jedoch 1522 auf der Grünwalder Konferenz, dass Bayern katholisch bleiben solle. Protestanten wurden verfolgt, bestraft und ausgewiesen. Etwa 30 Jahre später war Bayern protestantenfrei und wurde schließlich mit Hilfe der Jesuiten zur Speerspitze der Gegenreformation. Erst im 19. Jahrhundert kamen die Protestanten wieder nach Bayern – eine spannende Religionsgeschichte.
Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: Karlsplatz/Stachus, unter dem Karlstor